Die Färöer zählen zu den schönsten Inselgruppen Europas. Vom "Massentourismus" noch weitestgehend verschont, präsentieren sich die Färöer-Inseln als echter Geheimtipp für Wander- und Naturfreunde im kühlen Nordatlantik. Die Inseln bieten schroffe Steilküsten mit tief eingeschnittenen Fjorden, zahlreiche bunte Dörfer, eine unglaubliche Zahl an verschiedenen Seevögeln, blökende Schafe an Land und Brandungswellen an der Küste. Auf abwechslungsreichen Wanderungen erleben wir die ganze Vielfalt der faszinierenden Inselwelt, eines der letzten Naturparadiese Europas.
Mit Reiseleitung
WanderReise
10 Tage, Gruppenreise
10 bis 14 Gäste, Reisecode: FAW
ab5.490 € (inklusive Flug)
Diese Reise ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.Gegen 18:30 Uhr Flug von Kopenhagen auf die Färöer. Nach der Ankunft um ca. 20:00 Uhr fahren wir vom Flughafen zu unserer nahelegelegen Unterkunft. Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen lernen wir uns kennen und haben Zeit für die Planung der nächsten Tage.
Übernachtung im Vágar Hotel.
Zunächst besuchen wir die Dörfer Bø und Gásdalur und besichtigen den 35 m hohen Wasserfall Múlafossur im Gásadalur. Wir machen einen Spaziergang in der Gegend und genießen die schöne Aussicht auf die Insel Mykines und auf den majestätischen Tindhólmur, die auch als Dracheninsel bekannt ist, da sie wie ein schlafender Drache aussieht.
Im Anschluss fahren wir in den südlichen Teil der Insel Vágar. Hier wandern wir auf dem Trælanípan Trail, dem sog. "Slave Trail", entlang des Sees Leitisvatn. Der größte Binnensee der Färöer-Inseln wird auch "Lake above the ocean" genannt - fast sieht es aus einem bestimmten Winkel so aus, als würde der See direkt über dem Meer schweben, ein spannendes Fotomotiv! Am Seeende stürzt der beeindruckende Wasserfall Bøsdalafossur aus 30 m Höhe hinunter in den kalten Atlantik. Der Trælanípan (Sklavenberg) ist eine senkrechte Felswand, die 142 Meter hoch aus dem Meer ragt. Es heißt, die Wand besitzt ihren Namen aus der Zeit der Wikinger, als Sklaven hier herunter gestoßen wurden.
Von Vágar fahren wir nach Tórshavn, wo wir die Fähre zur Insel Suðuroy nehmen. Die Überfahrt mit der Fähre dauert ca. 2 Stunden. Das Abendessen genießen wir an Bord der Fähre. Bei Ankunft auf Suðuroy kurzer Transfer zum Hotel in Tvøroyri.
Übernachtung im Tvøroyri Hotel.
Am Morgen wandern wir vom Hotel nach Hvannhagi, einem üppigen Tal, das von einem steilen, sichelförmigen Berghang umgeben ist, in dem es von vielen Vögeln wimmelt. In der Mitte liegt ein See, der schon seit der Eiszeit existiert. Die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt, die malerischen Aussichten und die außergewöhnlichen Landschaften haben Hvannhagi zu einem beliebten Wanderziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen gemacht. Die Wanderung ist ca. 6 km lang.
Am Nachmittag erkunden wir Tvøroyri zu Fuß, die größte Siedlung auf der Insel Suðuroy. Wir besuchen das Dorfmuseum und machen eine Kaffeepause im Ort.
Übernachtung im Tvøroyri Hotel.
Heute erkunden wir den südlichen Teil der Insel Suðuroy, besuchen die Wikingersiedlung im Dorf Hov und die hohen Klippen von Beinisvørð, die sich 470 Meter über das Meer erheben. In den Steilklippen nisten zahlreiche Seevögel, die Landschaft aus schroffen Felsen und grünem Grasland bietet besondere Bildmotive. Südöstlich von Sumba, der Name ist keltischen Ursprungs und bedeute "Südbucht", liegt Akraberg, der südlichste Punkt der Färöer. Auf dem 80 m hohen Kap steht ein Leuchtturm, der bis heute der Schifffahrt als Orientierung dient - für uns eine schöne Landmarke mit Blick auf das Meer.
Sandvík ist das nördlichste Dorf von Suðuroy. Von hier haben wir einen schönen Blick auf die Insel Lítla Dímun, die kleinste und einzige färöische Insel in Privatbesitz. Wir erkunden Sandvík während eines Rundgangs und sehen die Statue des Wikingers Sigmundur Brestisson, der in Sandvík an Land schwamm ... nur um kurz darauf für einen goldenen Ring ermordet zu werden, den er am Arm trug.
Übernachtung im Tvøroyri Hotel.
Am Morgen nehmen wir die Fähre nach Tórshavn, wo wir gegen Mittag ankommen. Transfer vom Fährterminal in Tórshavn zum nördlichsten Dorf auf der Insel Eysturoy, nach Gjógv. Wir nehmen die Bergstraße, genießen die Landschaft und machen einen Halt am Norðadalsskarð, um die Aussicht zu genießen. Weiter geht es durch farbenfrohe Dörfer entlang des Fjords, über die Brücke über den Atlantik und weiter zum Dorf Gjógv. Unterwegs sehen wir die Klippenformationen im Meer, die auch als "Riese und Hexe" bekannt sind, bevor wir den Pass des höchsten Berges der Färöer, Slættaratindur, erreichen und weiter zum Dorf Gjógv fahren.
Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Vor dem Abendessen unternehmen wir noch einen Spaziergang durch das Dorf.
Übernachtung in der Gjáargarður Pension.
Unsere Wanderung beginnt in der Schlucht, die als Naturhafen dient. Auf einem Pfad folgen wir dem Hang hinauf zu den steinigen Vogelklippen und daran entlang. Unterwegs sehen wir sicher Papageitaucher und Eissturmvögel. Weiter oben am Hang befindet sich das Plateau Uppi á Barmi. An einem kleinen Teich lassen sich zum Teil Austernfischer, Bekassine und Goldregenpfeifer blicken.
Vom Hálsur-Pass steigen wir ins Ambatal (Ambadalur) hinab. Durch seine üppige Vegetation erscheint dieses Tal je nach Lichteinfall in vielen Grüntönen. Am nördlichen Talrand ragt vor der Küste die 188 m hohe Felsnadel Búgvin aus dem Meer, die höchste der Färöer. An der Küste begleiten uns Scharen von Seevögeln, es ist ein Erlebnis, diese mit dem Fernglas zu beobachten und ihrem Geschrei zu lauschen. Wir wandern zurück nach Gjogv und freuen uns auf Kaffee und Kuchen am Nachmittag.
Übernachtung in der Gjáargarður Pension.
Nach dem Frühstück bringt uns der Bus von Gjógv in den südlichen Teil von Eysturoy. Unsere ca. 3-stündige Wanderung beginnt in Lamba und endet in Rituvík. Nach der Wanderung fahren wir zum See Toftavatn, wo wir einen Schafstall und das Geschäft Navia besuchen, das auch färöische Wolle für seine Strickwaren verwendet. Wir erfahren etwas über die lokalen Traditionen. Vom Laden aus fahren wir nach Søldarfjørður, wo wir in einem Privathaus zu Mittag essen und mehr über die färöische Lebensweise erfahren.
Am Nachmittag Rückfahrt nach Gjógv.
Übernachtung im Hafnia Hotel.
Das Dorf Saksun, an der Westküste und im Norden der Hauptinsel Streymoy gelegen, erinnert an eine Szene aus dem Auenland im Herrn der Ringe – fast erwartet man, dass ein Hobbit aus einem der Häuser springt. Das Dorf mit seiner historischen Kirche zählt nur wenige Einwohner und die hohen Berge um Saksun verleihen der Landschaft um Saksun eine geheimnisvolle Stimmung. In Saksun besuchen wir das Museum Dúvugarðar.
Von Saksun unternehmen wir eine Wanderung nach Tjørnuvík. Tjørnuvík liegt im Norden Streymoys, am Ende eines eiszeitlichen Getschertals. Der Ort ist auf drei Seiten von hohen Felsen umgeben und bekannt für seinen besonderen Hymnengesang. Tjørnuvík ist darüber hinaus für seinen Sandstrand und die beeindruckenden Wellen, die auf den Strand rollen, bekannt und so zieht der kleine Ort Surfer aus der ganzen Welt an, die im Nordatlantik wellenreiten wollen.
Auf dem Rückweg von Tjørnuvík kommen wir am eindrucksvollen Wasserfall Fossá vorbei und halten für einen Fotostopp. Wir fahren in die Hauptstadt Tórshavn, wo wir in unserem Hotel Hafnia einchecken.
Am Abend treffen wir im Hotel Hans J. Hermansen. Er wird einen Vortrag über Walfang auf den Färöer halten. Es ist uns wichtig mit ihm über das Thema, das Für und Wider zu sprechen. Das Grindadráp ist der Grindwalfang auf den Färöern. Für die meisten Färinger gehört es zu ihrer Geschichte und zum selbstverständlichen Nahrungserwerb auf subsistenzwirtschaftlicher Grundlage mit starken gesetzlichen Reglementierungen. Internationale Tierschützer kritisieren die Jagd als grausam und unnötig.
Übernachtung im Hafnia Hotel.
Wir wandern ca. 3 Stunden nach Kirkjubøur. Wir besuchen das Dorf Kirkjubøur, es gilt als das historische und kulturelle Zentrum der Färöer-Inseln. Ein malerischer, historischer Bauernhof ist das Zuhause einer Familie, die seit 17 Generationen auf dem Hof lebt und diese religiöse Stätte verwaltet. Wir besichtigen die unvollendete Magnus-Kathedrale und die kleine mittelalterliche St.-Olav-Kirche, in der einige Reliquien zu sehen sind.
Rückfahrt mit dem Bus nach Tórshavn. Hier können Sie das Nationalmuseum, das Kunstmuseum, das Nordische Haus oder den Hafen Østrøm besichtigen. Zum Abschiedsessen treffen wir uns in einem typischen Restaurant in der Stadt. Nach dem Abendessen sind wir zu Gast bei einem Wohnzimmerkonzert in einem Privathaus, sicher ein besonderer Abend mit färöischer Lyrik und Lesungen.
Übernachtung im Hafnia Hotel.
Rückflug nach Kopenhagen. Weiterflug nach Deutschland.
Das Hotel Vágar auf der gleichnamigen Insel liegt in nächster Nähe des Flughafens.
Lage: Am Flughafen Vágar
Kategorie: ***Hotel
Ausstattung: Restaurant
Zimmer: Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC.
Das gemütliche Hotel Tvøroyri befindet sich in der Ortsmitte von Tvøroyri.
Lage: In Tvøroyri
Kategorie: ***Hotel
Ausstattung: Restaurant (Pizzeria)
Zimmer: Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC.
Inmitten einer atemberaubenden Naturlandschaft erwartet uns die umweltfreundliche Pension auf Eysturoy, der zweitgrößten der Faröer-Inseln. Die einfachen, gemütlichen Zimmer im Gjaargardur Guesthouse Gjogv bieten ein eigenes Bad mit einer Dusche.
Lage: In Gjogv
Kategorie: Pension
Ausstattung: Restaurant
Zimmer: Alle Zimmer mit Dusche/WC.
Das 4-Sterne Boutique-Hotel Hafnia liegt im Herzen von Tórshavn. Die geschmackvollen Zimmer verfügen über kostenloses WLAN und Smart-TV. Das Hotel ist "Green-Key" zertifiziert und bietet ein Restaurant, ein Café und eine Sauna.
Lage: In Tórshavn
Kategorie: ****Boutique-Hotel
Ausstattung: Restaurant, Café, Sauna, Fitnessraum
Zimmer: Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC verfügen über TV, kostenloses WLAN und Kaffee- und Teezubehör.