Mystisches Fotoparadies Färöer! Die entlegene Inselgruppe im Nordatlantik gilt als echtes Traumziel vieler Fotografiefans. Wir begleiten GDT-Mitglied Michael Lohmann auf die Färöer-Inseln und entdecken das "ultimative" Reiseziel Skandinaviens durch die Fotolinse. Eine atemberaubende Naturwelt, die voller einzigartiger Motive und außergewöhnlicher Perspektiven ist: Dramatisch wirkende Klippen, üppig grüne Täler und tosende Wasserfälle, die in den rauen Atlantik stürzen. Und machmal spielt das wechselhafte Wetter die gesamte Klaviatur: Helle Sonnenstrahlen, gefolgt von dunklen Regenwolken und dichtem Nebel bilden ein magisches Lichtspiel im hohen Norden Europas!
Bei unseren Erlebnissen auf den Inseln ist die Kamera immer dabei – und wann immer Zeit dafür ist, schauen wir uns auch unsere Bilder gemeinsam an und sprechen über sie. Was konnten wir umsetzen von unserer Bildidee? Wie ist die Wirkung auf den Betrachter? Was hätte noch besser gemacht werden können? Auf Wunsch werden ebenfalls kleine Theorieeinheiten angeboten, um Tiefe und Variationsbreite der eigenen Fotografie zu intensivieren. Unsere Reisetage organisieren wir licht- und zeitoptimiert mit großer Flexibilität. Und an den besonders attraktiven Stellen nehmen wir uns die Zeit, die nötig ist für überlegte Komposition sowie Variationsbreite in den Motiven – mit dem Ziel von Bildern, die unter die Haut gehen.
Mit Reiseleitung
FotoReise
11 Tage, Gruppenreise
8 bis 12 Gäste, Reisecode: FAF
ab6.690 € (inklusive Flug)
Diese Reise ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.Gegen 17:00 Uhr Flug von Kopenhagen auf die Färöer. Nach der Ankunft fahren wir vom Flughafen zu unserer nahelegelegen Unterkunft. Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen lernen wir uns kennen und haben Zeit für die Planung der nächsten Tage.
Übernachtung im Vágar Hotel.
Heute lernen wir während eines ganztägigen Ausflugs die Insel Mykines kennen. Das westlichste Eiland der Färöer gilt als "DAS" Vogelparadies der Inselwelt. Am Vormittag nehmen wir die Fähre vom Fährhafen Sørvágur nach Mykines. Während der Fahrt genießen wir den Blick auf den majestätischen Tindhólmur, die auch als Dracheninsel bekannt ist, da sie wie ein schlafender Drache aussieht.
Auf Mykines warten atemberaubende Naturperspektiven auf uns, die Insel ist der perfekte Ort für erste Aufnahmen der berühmten Papageitaucher, darüber hinaus können hier auch Dreizehenmöwen und Basstölpel sehr gut beobachtet werden.
Am Nachmittag bringt uns die Fähre zurück auf die Insel Vágar.
Übernachtung im Vágar Hotel.
Zunächst fahren wir nach Gásadalur. Gásadalur war das letzte Dorf, das mit dem Rest der Insel Vágar per Straße verbunden wurde ... das war erst im Jahr 2004! Davor musste man stundenlang einen steilen Berg erklimmen oder mit dem Hubschrauber zum Dorf fliegen. Wenn wir zu dem bezaubernden Dorf hinunterfahren, sehen wir, dass es in einem tiefen Tal liegt. Wir unternehmen einen Spaziergang hinunter zu dem berühmten Wasserfall Múlafossur.
Im Anschluss fahren wir in den südlichen Teil der Insel Vágar. Hier wandern wir auf dem Trælanípan Trail, dem sog. "Slave Trail", entlang des Sees Leitisvatn. Der größte Binnensee der Färöer-Inseln wird auch "Lake above the ocean" genannt – fast sieht es aus einem bestimmten Winkel so aus, als würde der See direkt über dem Meer schweben, ein spannendes Fotomotiv! Am Seeende stürzt der beeindruckende Wasserfall Bøsdalafossur aus 30 m Höhe hinunter in den kalten Atlantik.
Der Trælanípan (Sklavenberg) ist eine senkrechte Felswand, die 142 Meter hoch aus dem Meer ragt. Es heißt, die Wand besitzt ihren Namen aus der Zeit der Wikinger, als Sklaven hier herunter gestoßen wurden. Bustransfer nach Tórshavn.
Übernachtung im Brandan Hotel.
Das Dorf Saksun, an der Westküste und im Norden der Hauptinsel Streymoy gelegen, erinnert an eine Szene aus dem Auenland im Herrn der Ringe - fast erwartet man, dass ein Hobbit aus einem der Häuser springt. Das Dorf mit seiner historischen Kirche zählt nur wenige Einwohner und die hohen Berge um Saksun verleihen der Landschaft um Saksun eine geheimnisvolle Stimmung.
Tjørnuvík liegt im Norden Streymoys, am Ende eines eiszeitlichen Getschertals. Der Ort ist auf drei Seiten von hohen Felsen umgeben und bekannt für seinen besonderen Hymnengesang. Tjørnuvík ist darüber hinaus für seinen Sandstrand und die beeindruckenden Wellen, die auf den Strand rollen, bekannt und so zieht der kleine Ort Surfer aus der ganzen Welt an, die im Nordatlantik wellenreiten wollen.
Auf dem Rückweg von Tjørnuvík kommen wir am eindrucksvollen Wasserfall Fossá vorbei und halten für eine Fotostopp. Von Vestmanna starten wir zu einer ca. 1½-stündigen Bootstour zu den Vestmanna-Klippen. Die Vestmanna-Klippen sind einmalige Meeressäulen, die sich über dem Meer hoch in den Himmel erheben. In den letzten Jahren hat sich hier eine reiche Vogelwelt entwickelt und sicher sehen wir zahlreiche Seevögel auf den Klippen, in der Luft und auf dem Wasser.
Übernachtung im Brandan Hotel.
Am Morgen fahren wir mit der Fähre "Smyril" von Tórshavn auf die südlichste Insel der Färöer, nach Suðuroy. Die ca. 2-stündige Fahrt mit Blick auf die Inselwelt ist ein Erlebnis für sich! Auf Suðuroy besuchen wir das Dorf Sumba und die hohen Klippen von Beinisvørð, die sich 470 Meter über das Meer erheben. In den Steilklippen nisten zahlreiche Seevögel, die Landschaft aus schroffen Felsen und grünem Grasland bietet besondere Bildmotive.
Südöstlich von Sumba, der Name ist keltischen Ursprungs und bedeute "Südbucht", liegt Akraberg, der südlichste Punkt der Färöer. Auf dem 80 m hohen Kap steht ein Leuchtturm, der bis heute der Schifffahrt als Orientierung dient – für uns eine schöne Landmarke mit Blick auf das Meer.
Die Südinseln erscheinen anders als die Inseln der Färöer im Norden, wahrscheinlich, weil sie deutlich entfernt von den Hauptinseln mitten im Atlantik liegen. Darüber hinaus gelten die Bewohner der Südinseln als herzlicher als die Färinger auf Nordinseln.
Wir übernachten in Tvøroyri, dem Hauptort auf Suðuroy.
Übernachtung im Tvøroyri Hotel.
Am Vormittag erkunden wir den Norden von Suðuroy. Die Felsformation Ásmundarstakkur bietet eine fantastische Natur mit steilen Klippen, in denen viele Vögel brüten. Bekannt ist hier die Felsspalte Rituskor, über die eine kleine Holzbrücke führt - das Überqueren der Brücke ist nichts für schwache Nerven, aber auch ohne Querung ist die Sicht auf die Felsen ebenso beeindruckend.
Sandvík ist das nördlichste Dorf von Suðuroy. Von hier haben wir einen schönen Blick auf die Insel Lítla Dímun, die kleinste und einzige färöische Insel in Privatbesitz. Wir erkunden Sandvík während eines Rundgangs und sehen die Statue des Wikingers Sigmundur Brestisson, der in Sandvík an Land schwamm ... nur um kurz darauf für einen goldenen Ring ermordet zu werden, den er am Arm trug.
Am Nachmittag verlassen wir Suðuroy und fahren mit der Fähre zurück nach Tórshavn.
Übernachtung im Brandan Hotel.
Wir unternehmen einen geführten Spaziergang durch die smarte Hauptstadt der Färöer und besichtigen den alten Teil von Tórshavn. Tórshavn ist die kleinste Hauptstadt der Welt, sie liegt wunderschön am Fuße der umliegenden Berge mit einem Panoramablick auf die Insel Nólsoy. Die Stadt wurde im Jahr 825 n. Chr. gegründet und nach dem nordischen Gott Thor benannt. Wenn wir die alten Stadtteile Reyn und Tinganes betreten, finden wir uns in einem Wirrwarr aus Gassen und engen Durchgängen, Stufen und Felsen und winzigen schwarz getünchten Häusern mit weißen Fenstern und grünen Grasdächern wieder.
Gegen Mittag verlassen wir Tórshavn und machen uns auf den Weg in Richtung Nordinseln – nach Borðoy, Viðoy und Kalsoy. Über Æðuvík, Leirvík am Leirvíksfjørður und Klaksvik fahren wir auf die Insel Viðoy. Hier gibt es nur 2 Dörfer: Hvannasund und Viðareiði, das nördlichste Dorf der Färöer. Die Bewohner leben vom Fischfang und der Fischverarbeitung, der Rest der Insel ist nahezu unbewohnt.
Bei Sonnenschein fällt auf, dass die Nordinseln noch grüner sind als die südlichen Inseln. Und so warten wunderbare Fotomotive auf uns, vielleicht ein einzelnes Schaf, das fast verloren in der weiten Landschaft grast. Oder eine einsame Hütte vor einer steilen rauen Felswand ...
Wir übernachten in Klaksvik, die Hauptstadt des Nordens, mit einem sehenswerten Hafen und der geschichtsträchtigen Christianskirkjan.
Übernachtung im Klaksvík Hotel.
Wir nehmen die Autofähre von Klaksvik nach Syðradalur auf der Insel Kalsoy. Kalsoy besteht aus einer Kette von Bergen, die sich in der Inselmitte von Süden nach Norden erstrecken. Unser Ziel ist das kleine Dorf Trøllanes im Inselnorden. Auf dem alten Friedhof erinnern kleine nummerierte Grashügel an die Verstorbenen; von hier bietet sich eine gute Aussicht auf den grünen Bergrücken der Nachbarinsel Kunoy im Osten. In Trøllanes entdecken wir blumengeschmückte Gärten als schöne Fotomotive, bevor uns ein Wanderpfad an die Nordspitze Kalsoys führt, wo auf dem grünen Grat der Klippe der weiße Leuchturm von Kallur steht. Die Umgebung von Trøllanes war auch Schauplatz mehrerer Szenen aus dem James Bond-Film "Keine Zeit zu sterben".
Auf dem Rückweg nach Klaksvik halten wir im schönen Dorf Mikladalur, das wir auf schmalen Fusswegen mit unserer Kamera erkunden. Im Sommer blühen am Dorfbach gelbe Sumpfdotterblumen, ein schönes Motiv ist die ehemalige alte Schmiede. In Mikladalur wartet darüber hinaus die berühmte "Robbenfrau" (Kópakonan) auf uns. Die Legende der Kópakonan ist auch den kleinsten Kindern auf den Färöern bekannt und selbstverständlich lernen auch wir die Geschichte kennen.
Übernachtung im Klaksvík Hotel.
Oyndarfjørður liegt am gleichnamigen Fjord und ist der Geburtsort das färöischen Nationalhelden Magnus Heinason. Die etwas eigenartige Sehenswürdigkeit sind die Rinkusteinar: die "Wackelsteine" stehen südlich des Ortes hinter dem Hafen an der Küste.
Wir folgen einer kurvenreichen Straße durch die Berglandschaft und halten für Aussichten auf die Insel Kalsoy. Später erreichen wir die bunten Häuser von Elduvík. Nur noch wenige Familien leben in dem kleinen Ort mit seinen engen Gassen, der wegen seiner Unterwasserwälder bei Tauchern beliebt ist, denn das Wasser des Fjords ist hier besonders klar und die Sicht gut.
Wir übernachten in Gjógv, im äußersten Nordwesten der Insel Eysturoy, mit seinen bunten Holzhäusern und der Schlucht, die als Naturhafen dient.
Übernachtung in der Gjáargarður Pension.
Unser letzter Tag auf den Färöern bietet uns mit freier, unverplanter Zeit viel Freiraum, entweder in Ruhe die Erlebnisse der letzten Tagen ausklingen zu lassen oder zu versuchen, noch offen gebliebene fotografische Wünsche und Ideen in der Umgebung von Gjógv zu verwirklichen. Am späten Nachmittag bringt uns der Bus zurück auf die Insel Vágar. Hotelübernachtung in Flughafennähe.
Übernachtung im Vágar Hotel.
Rückflug nach Kopenhagen um 08:20 Uhr, Ankunft Kopenhagen gegen 11:30 Uhr. Weiterflug nach Deutschland.
Das Hotel Vágar auf der gleichnamigen Insel liegt in nächster Nähe des Flughafens.
Lage: Am Flughafen Vágar
Kategorie: ***Hotel
Ausstattung: Restaurant
Zimmer: Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC.
Das 4-Sterne-Superior Hotel Brandan liegt in einem grünen Wohngebiet und ist ca. 20 Gehminuten vom Zentrum Tórshavn entfernt. Die hellen Zimmer verfügen über kostenloses WLAN und Smart-TV. Das Hotel ist "Green-Key" zertifiziert und bietet ein Restaurant, ein Café, einen Weinkeller und eine Sauna.
Lage: In Tórshavn
Kategorie: ****Superior Hotel
Ausstattung: Restaurant, Café, Weinkeller, Sauna, Hot Tubs, Fitnessraum
Zimmer: Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC sind ausgesprochen umweltfreundlich sowie mit qualitativ hochwertigen Möbeln ausgestattet und bieten einen Flatscreen-TV, kostenloses WLAN und Kaffee- und Teezubehör.
Das gemütliche Hotel Tvøroyri befindet sich in der Ortsmitte von Tvøroyri.
Lage: In Tvøroyri
Kategorie: ***Hotel
Ausstattung: Restaurant (Pizzeria)
Zimmer: Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC.
Das Hotel Klaksvík befindet sich im Ortskern von Klaksvik und bietet einen schönen Blick über den Hafen der Stadt.
Lage: In Klaksvik
Kategorie: ***Hotel
Ausstattung: Restaurant
Zimmer: Alle Zimmer mit Dusche/WC, TV, WLAN.
Inmitten einer atemberaubenden Naturlandschaft erwartet uns die umweltfreundliche Pension auf Eysturoy, der zweitgrößten der Faröer-Inseln. Die einfachen, gemütlichen Zimmer im Gjaargardur Guesthouse Gjogv bieten ein eigenes Bad mit einer Dusche.
Lage: In Gjogv
Kategorie: Pension
Ausstattung: Restaurant
Zimmer: Alle Zimmer mit Dusche/WC.
Die Fotoreise richtet sich sowohl an Fotografie-Anfänger mit Vorkenntnissen als auch an kreative Fortgeschrittene, die Freude an neuen (Foto-)Herausforderungen haben.