Klimaschutz und Flugreisen: Wie kann man CO2-Emissionen kompensieren?
Flugreisen belasten die Umwelt stark durch den Ausstoß des schädlichen CO2 bzw. Kohlenstoffdioxids. Ein Flug nach Asien zum Beispiel verursacht eine dreimal so hohe CO2-Emission wie ein Jahr Autofahren (ca. 15.000 km). Aber wie kann man seine Reisen möglichst umweltschonend gestalten, insbesondere seine Flugreisen? Und wenn man sich für eine Flugreise entscheidet, wie kann man die entstandenen CO2-Emissionen kompensieren?
Nicht fliegen ist besser für das Klima als fliegen. Weniger fliegen kommt gleich danach. Wenn geflogen wird sollten Sie, besonders dann, wenn es eine Urlaubsreise ist, möglichst lange vor Ort bleiben. Bei Fernreisen empfehlen wir einen Mindestaufenthalt von 14 Tagen. Wenn Sie einen Mittelstreckenflug, beispielsweise nach Rom, Barcelona oder Lissabon buchen, sollten Sie mindestens eine Woche vor Ort bleiben. Kurzstreckenflüge oder innerdeutsche Flüge sollten in jedem Fall vermieden werden – mit der Bahn kommt man in den häufigsten Fällen beinahe genauso schnell an sein Ziel. Kurzreisen, wie ein dreitägiger Shopping-Trip nach New York oder ein Wochenend-Trip nach Krakau, sollten dem Klima zuliebe gar nicht unternommen werden.
Ist sauberes Fliegen möglich?
Wir alle hoffen, dass „sauberes“ fliegen eines Tages möglich ist. Synthetischer Kraftstoff und Fliegen mit Strom sind die Zukunftsaussichten. Doch wann wird es damit losgehen? Und wie wirkt sich synthetischer Kraftstoff auf die Umwelt aus?
Wir sind im Hier und Jetzt. Weniger fliegen, keine kurzen Distanzen fliegen und wenn, dann lange vor Ort bleiben. Das ist die erste Faustregel, die wir Ihnen gern ans Herz legen. Ein normaler Economy-Class Flug Frankfurt-Bangkok und zurück setzt ca. 6.500 kg CO2 pro Person frei – ein First-Class Flug sogar über 13.000 kg. Das ist den meisten Vielreisenden gar nicht bewusst.
CO2-Emissionen kompensieren mit atmosfair
Die gemeinnützige Organisation atmosfair möchte das Klima schützen, indem sie vor allem durch Reisen entstehende CO2-Emissionen kompensiert. So können Sie als Ausgleich für Ihre Flugreise einen von der geflogenen Entfernung abhängigen Beitrag zahlen, mit dem atmosfair Klimaschutzprojekte finanziert.
Wir bei REISEN MIT SINNEN kompensieren schon seit Jahren die bei unseren Reisen anfallenden CO2-Emissionen – seit 2021 sogar zu 100 %. Natürlich bedeutet das nicht, dass die entstandenen Emissionen ungeschehen gemacht werden. Nur ein sauberer Kraftstoff kann dabei helfen, das globale Klima zu schützen. Trotzdem sind wir froh, dass es atmosfair und die Möglichkeit der CO2-Kompensation gibt – so können wir beim Reisen zumindest wertvolle Projekte unterstützen.
Übrigens: Nicht nur bei Flügen entstehen CO2-Emissionen. Auch zu Land, zum Beispiel bei Autofahrten von Ort zu Ort, wird eine große Menge CO2 freigesetzt, die mit atmosfair kompensiert werden kann.
Unser Projekt in Nepal
Wer mit atmosfair seine Flugreise kompensiert, kann sich eines von vielen Klimaschutzprojekten aussuchen, in das der gespendete Beitrag investiert werden soll. Wir unterstützen mit den Kompensationsgeldern vor allem das Projekt „Neue Energie für Nepal“.
Nach einem Erdbeben in Nepal im Jahr 2015 haben wir gemeinsam mit atmosfair und dem Forum anders reisen das Projekt aufgebaut. Seit Mai 2015 fließen Kompensationszahlungen von uns und anderen Veranstaltern in das Gemeinschaftsprojekt zur Unterstützung des Wiederaufbaus. Vom Bau von Biogasanlagen, über effiziente Kochöfen, bis hin zu Photovoltaik und Wasseraufbereitung stellt das Gesamtkonzept eine kostengünstige, ressourcensparende und CO2-arme Versorgung mit Strom, Licht, Warmwasser und Kochmöglichkeiten zur Verfügung.
Noch Fragen?
Haben Sie Fragen zu unseren Klimaschutzprojekten oder zur Kompensation von CO2-Emissionen? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar zu diesem Beitrag oder melden Sie sich direkt bei uns per E-Mail oder Telefon – wir freuen uns, Ihnen bei diesem wichtigen Thema weiterzuhelfen!
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