Inselhüpfen auf den Azoren
Welche Inseln passen zusammen
Die portugiesischen Atlantikinseln bestechen durch ihre Vielfältigkeit. Jede der Inseln hat trotz des gemeinsamen vulkanischen Ursprungs einen individuellen Charakter – von üppig grün bewachsen bis zu felsig karg. Von Wandern über Baden bis zur Besichtigung von Unesco-Welterbestätten ist alles möglich. Zu den Azoren gehören neun bewohnte und mehrere kleinere unbewohnte Eilande. Da die meisten Menschen in der Regel nur die Möglichkeit haben, zwei bis drei Wochen in den Urlaub zu fahren, gilt auch beim Inselhüpfen auf den Azoren: weniger ist mehr. Damit der Urlaub nicht in Stress ausartet, sollte man bei einer 14-tägigen Reise nicht mehr als vier Inseln einplanen, so bleibt neben Sightseeing und Aktivitätenprogramm auch noch genügend Zeit für die Entspannung.
Was ist beim Inselhüpfen auf den Azoren zu beachten
Für die An- und Abreise ist beim Inselhopping auf den Azoren zunächst zu beachten, dass nicht alle Inseln über einen internationalen Flughafen verfügen. Die Insel São Miguel mit der Hauptstadt Ponta Delgada wird sogar direkt von Deutschland angeflogen; die Flüge nach Terceira, Pico und Faial führen über Lissabon. Auf diesen drei Inseln gibt es auch gute Fährverbindungen. Alle anderen Inseln erreicht man besser mit dem Flugzeug, da Fähren gar nicht oder selten fahren und zudem abhängig von den Wetterverhältnissen sind.
Highlights beim Inselhüpfen auf den Azoren
Komme ich als Azoren-Neuling auf den Archipel, vermitteln mir die Hauptinsel São Miguel im Südosten in Kombination mit den Zentralinseln Pico, auf der sich mit dem gleichnamigen Vulkan der höchste Berg Portugals befindet, und Terceira, deren Hauptstadt Angra do Heroismo zum Weltkulturerbe zählt, schon eine gute Bandbreite des Archipels. Haben Sie mehr als 14 Tage Zeit, sollten Sie sich auch die „Blumeninsel“ Flores im Nordwesten beim Inselhüpfen nicht entgehen lassen.
Die beste Route beim Inselhüpfen auf den Azoren
Eine gute Route für eine ideale Verknüpfung der Inseln startet auf Terceira. Neben dem Weltkulturerbe Angra do Heroismo gehört ein Besuch der Vulkanhöhle Algar do Cavão zu den Höhepunkten Terceiras. Fliegen Sie weiter nach Pico. Wenn Sie mögen, besteigen Sie den höchsten Vulkan des Archipels oder nehmen Sie an einer Walbeobachtungstour teil. Weinliebhaber verkosten die hiesigen Rebsäfte, die durch den vulkanischen Boden über spezielle Aromen verfügen. Die besondere Anbauart wurde von der Unesco ebenfalls in die Welterbeliste aufgenommen. Von Pico empfiehlt sich ein Ausflug per Fähre auf die Nachbarinsel Faial. Hier kommen Sie dem Phänomen des Vulkanismus ganz nah, denn Teile der Insel entstanden erst durch einen Ausbruch in den 1950er Jahren. Den Abschluss bildet die Insel São Miguel mit der Hauptstadt des Archipels, durch deren charmante Altstadt zu bummeln Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Neben dem landschaftlich beeindruckendem Vulkangebiet mit Kraterseen und heißen Quellen erwarten Sie weitere Sehenswürdigkeiten wie die historischen Wassermühlen und schöne Strände, an denen Sie die Reise ganz entspannt ausklingen lassen können.
Unsere Reisevorschläge zum Inselhüpfen auf den Azoren:
Weitere Informationen und Tipps zu abwechslungsreichen Inselurlauben im Atlantik und anderswo finden Sie auf unserer Seite Inselwandern: 7 Tipps für einen traumhaften Wanderurlaub.
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