Reisen mit Sinnen
06.05.2022

Indonesien: Inselhopping mit Entspannung und Kultur

Traditionsreiches Leben zwischen Tempeln und Reisfeldern

Im größten Inselstaat der Welt Indonesien mit seinen über 17.000 unterschiedlich großen Landmassen drängt sich Inselhopping geradezu auf. Damit das Hüpfen zwischen Sumatra, Java, Borneo, Sulawesi … jedoch nicht in Stress ausartet, empfehlen wir, sich bei einer normalen Urlaubsreisedauer von zwei bis drei Wochen auf wenige, eher nahe beieinander gelegene Eilande zu beschränken. Auch ist der Entspannungsfaktor größer, wenn man sich auf kleinere Inseln fokussiert, statt die Hauptinseln zu besuchen. Selbst bei einem verhältnismäßig übersichtlichen Areal wie Bali mit seiner Nachbarinsel Lombok kommen Reisende hinsichtlich indonesischer Kultur, Lebensart und faszinierender Natur schon voll auf ihre Kosten. Dass die Erholung nicht zu kurz kommt, versteht sich angesichts der zahlreichen weißen Sandstrände von selbst.
 

Männer in festlicher Kleidung laufen eine Straße entlang

Bali: Entspannung und Kultur in Indonesien auf der Insel der 1.000 Tempel

Mehr als 92 Prozent der balinesischen Bevölkerung bekennt sich zum Hinduismus. Und der Glaube reduziert sich anders als im überwiegend säkularisierten Westeuropa nicht nur auf die Kirchenzugehörigkeit, sondern wird aktiv praktiziert. In jeder Wohnung findet sich ein Hausaltar und auch jede kleine Gemeinde besitzt ihren eigenen prächtigen Schrein, was Bali buchstäblich zur Insel der 1.000 Tempel macht, wie der Beiname lautet. Als bedeutendster gilt Pura Besakih, dessen Gründung auf das 8. Jahrhundert datiert und die Mutter aller Hindutempel der Insel darstellt. Neben den beeindruckenden Tempelanlagen gehören der Wasserpalast des letzten Königs mit seiner weitläufigen Gartenanlage inklusive Springbrunnen, Wasserbecken und Teichen sowie die kunstvoll angelegten Reisterrassen, die mit ihren Bewässerungssystemen zum UNESCO-Welterbe zählen, zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten. Auch wenn Kulturlandschaften weite Teile Balis prägen, so findet sich hier weiterhin auch Regenwald und üppig tropische Vegetation. Entspannung erwartet Besucher nicht nur inmitten des wuchernden Grüns, sondern auch an den herrlichen Sandstränden vor dem tiefblauen Meer.
 

Auch den Besakih-Tempel können Sie auf Ihrer Bali-Reise besuchen

Inselhopping in Indonesien: mit dem Boot nach Lombok

Da Lombok von Bali nur 30 Kilometer entfernt liegt, lässt sich das Inselhopping gut per Boot bewältigen. Trotz der geringen Distanz unterscheiden sich Flora und Fauna deutlich von der Nachbarinsel. Weil zwischen den beiden Eilanden die biogeographische Grenze der Wallace-Linie verläuft, sind Tier- und Pflanzenwelt Lomboks mehr australisch geprägt. Insgesamt verläuft hier das Leben ein wenig ruhiger und langsamer als auf Bali. So bietet sich Lombok auch gut für ausgedehnte Radtouren durch die Dörfer und sattgrünen Reisfelder an. Der gebirgige Norden eignet sich zudem für Trekkingtouren. In kleinen, versteckten Dörfern halten die Bewohner an ihren seit Jahrhunderten überlieferten Lebensweisen fest. Gäste können Einblicke in die traditionelle indonesische Medizin Jamu erhalten. Die Riffe rund um die Insel mit ihrer großen Artenvielfalt an Fischen und anderem Meeresgetier machen Lombok für Taucher und Schnorchler attraktiv. Und wer gerne noch weitere indonesische Eilande kennenlernen möchte, erreicht von hier gut per Fähre die drei kleinen Sandinseln der Gilis, auf denen es keine motorisierten Fahrzeuge gibt.
 

Indonesien: Überfahrt auf die Insel Lombok

Unser Tipp für Ihre Indonesien-Reise:

 

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