3 Tipps für eine Tour durch den Spreewald
Wo ist der Spreewald am schönsten?
Wie ein dichtes Labyrinth durchziehen Hunderte von Wasserläufen 475 Quadratkilometer Land im Südosten von Brandenburg und bilden dabei einmalige Auen- und Moorgebiete: Der Spreewald, eine in Europa einzigartige Naturlandschaft. Eine grüne Oase, nur eine Autostunde von Berlin entfernt. Sie können mit dem Boot in aller Stille durch das UNESCO-Biosphärenreservat gleiten, die berühmten Spreewaldgurken probieren, sich auf eine Sightseeingtour mit dem Fahrrad begeben oder mit dem Auto Burgen und Schlösser besuchen. Der Spreewald hält eine Vielzahl von Aktivitäten für Sie bereit und jeder kann diese besondere Landschaft auf seine Art entdecken. Ob Sie die Bewegung an der frischen Luft oder eine Zeitreise in die Vergangenheit vorziehen, entscheiden Sie. Wir geben Ihnen hier drei Tipps für Ihre Reise in den Spreewald.
Outdooraktivitäten
Der Spreewald gehört sicher zu den bekanntesten Landschaften in Deutschland. Und doch können Sie dort auch Stille erleben. Unzählige Fließe, lauschige Wälder und satte Wiesen prägen diese vom Menschen angelegte Kulturlandschaft. Sie wirkt dabei so urwüchsig, als wäre es immer so gewesen. Von einer besonderen Perspektive können Sie den Spreewald erleben, wenn Sie ihn mit dem Boot durchqueren. Starten Sie von Burg oder von Lübbenau mit dem Kajak auf eigene Faust oder buchen Sie eine traditionelle Kahnfahrt. Die flach liegenden Boote, die mit einer hölzernen Stange vorwärtsbewegt werden, bringen Sie beinahe geräuschlos durch die fast schon märchenhafte Wald- und Wasserlandschaft. Entdecken Sie einige der 18.000 teilweise seltenen Tier- und Pflanzenarten des Spreewaldes. Eine weitere wunderbare Möglichkeit, die Landschaft kennenzulernen, ist eine Tour mit dem Fahrrad auf dem bestens ausgeschilderten Gurkenradweg.
Das Freilichtmuseum Lehde
Auch wenn der Ort Lübbenau kein Geheimtipp mehr ist, sollten Sie ihn auf Ihrer Tour durch den Spreewald nicht links liegen lassen. Genießen Sie einen Bummel durch den historischen Ortskern, bevor Sie das sehenswerte Freilichtmuseum Lehde erkunden. Hier erleben Sie die Atmosphäre der Zeiten, in denen man Lübbenau wirklich nur mit dem Kahn erreichen konnte. Hier sieht der Spreewald so aus wie früher. Sie starten ihre Tour dorthin in Lübbenau und lassen sich gemütlich mit dem Kahn durch das Fließ staken. Im Ort sind noch einige historische Häuser erhalten, und im Gurkenmuseum erfahren Sie viel über die Produktion der echten Spreewaldgurke. Natürlich können Sie diese dort auch direkt probieren.
Schloss Branitz: Das Schloss des Fürsten Pückler
August Heinrich Graf von Pückler ließ dieses beeindruckende barocke Schloss um 1770 errichten. Um 1845 wählte Hermann Ludwig Heinrich Graf von Pückler das zweigeschossige Schloss Branitz zu seinem Wohnsitz und gestaltete den Park nach seinen Vorstellungen. Es entstand ein faszinierender Landschaftsgarten, durch den Sie heute genüsslich schlendern können. Der Graf von Pückler, auch „Lausitzer Pharao“ oder „Goethe der Landschaftsgärtnerei“ genannt, ist die wohl ungewöhnlichste Figur in der Geschichte der Brandenburger Gartenkunst. Fast dreißig Jahre lang verschönerte er den Park nach seinen Ideen. Berühmt geworden ist der große Pyramidensee, in dessen Mitte eine grasbewachsene Pyramide aufragt. Dort befindet sich die Grabstätte des Fürsten.
Lust bekommen auf Fließe, Schlösser und Spreewaldgurken?
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