Usbekistan umfassend

Flug von Frankfurt nach Taschkent.

Bei Ankunft am Flughafen (meist am späten Abend oder mitten in der Nacht) werden Sie von Ihrem Reiseleiter erwartet und zum Hotel gebracht.

Die prächtige Hauptstadt Usbekistans erwartet sie mit einer vielseitigen Mischung aus traditioneller Baukunst und moderner Architektur, sowie lebhaften Plätzen und Basaren.

Islam nähergebracht: Sie besichtigen den Hazrati Imam-Platz mit einem ganzen Komplex historisch-architektonischer Denkmäler, die für den Islam bedeutend sind. In der Bibliothek für orientalische Manuskripte kann man einen Blick auf den Heiligen Koran des Khalifen Uthman aus dem 7. Jahrhundert werfen, angeblich das einzige erhaltene Originalmanuskript des Korans. Auch eine Moschee und die Geistige Verwaltung der Muslime Usbekistans gehören zu dem Komplex.

Weiter geht es zum Chorsu-Basar, auf dem Sie lokale Leckereien kosten können. Hier erwartet Sie eine Pracht aus Farben und Gerüchen von Gewürzen und frischen Früchten.

Entdecken Sie den Unabhängigkeitsplatz und bestaunen Sie die ausgefallene Architektur des Romanov-Palastes (von außen) und des prächtigen Novoi-Theaters. Durch die anliegende Fußgängerzone gelangen Sie zum Amir-Timur-Platz mit dem gleichnamigen Denkmal.

Entdecken Sie den Unabhängigkeitsplatz und bestaunen Sie die ausgefallene Architektur des Romanov-Palastes (von außen) und des prächtigen Novoi-Theaters. Durch die anliegende Fußgängerzone gelangen Sie zum Amir-Timur-Platz mit dem gleichnamigen Denkmal.

Nachmittag zur freien Verfügung, bevor Sie abends in einem lokalen Restaurant das erste Mal die usbekische Küche kosten. Probieren Sie z.B. das traditionelle Gericht Lagman (bis zu 2m lange Nudeln mit Lamm und Gemüse).

Übernachtung im Mirzo Boutique-Hotel.

Eine weitere Attraktion der Hauptstadt ist die berühmte U-Bahn von Tashkent, die ein architektonisches Meisterwerk der Moderne darstellt. Bei einer Fahrt mit der U-Bahn können Sie die faszinierende Architektur "unter Tage" bestaunen.

Kosten Sie im berühmten Plov-Centre dieses leckere Nationalgericht in verschiedenen Varianten. Das Centere mag zwar eher wie eine riesige Kantine wirken, aber das Essen ist hier sehr authentisch und lecker.

Sie haben Zeit zur freien Verfügung.

Besuchen Sie eines der interessanten Museen der Stadt, bummeln Sie durch den Park oder setzen Sie sich in ein Teehaus oder Café.

Fakultativ: Besuch des berühmten Navoi Theaters von Innen - Tickets für die Oper oder das Ballett je nach Programm.

Fakultativ: Nach dem Abendessen unternehmen Sie einen kurzen Nachtausflug in Tashkent mit Besuch der weißen Moschee Minor, die Sie von außen betrachten.

Nun besteigen Sie den Flieger nach Nukus, Hauptstadt der Autonomen Republik Karakalpakistan.

Übernachtung im Jypek Joly Hotel.

Besuchen Sie das Sawitzki-Karakalpakstan-Kunstmuseum, das nach seinem früheren Direktor benannt ist, der eine einzigartige Sammlung klassischer russischer Avantgarde-Kunst der 1920er, 1930er und 1940er Jahre (nach derjenigen des Russischen Museums in Sankt Petersburg die zweitgrößte überhaupt) zusammengetragen hat.

Fahrt nach Chiwa.

Unterwegs besuchen Sie die antiken choresmischen Festungsruinen von Toprak Kala und Ayaz Kala aus dem 4.-7. Jhdt., mit ihren Mauern aus luftgetrockneten Ziegeln, die allmählich mehr und mehr vom Winde verweht werden.

Picknick bei Ayaz Kala

Fahrt direkt: 170 km, ca. 3,5 Std.

Fahrt mit Toprak & Ayaz Kala: 270 km, ca. 5 Std.

Übernachtung im Zarafshon Boutique-Hotel.

Heute lernen Sie die UNESCO Weltkulturerbe Chiwa ausgiebig kennen. Zu Fuß besichtigen Sie die jahrhundertealte Oasenstadt mit ihrer von einer bis zu 10m hohen Steinmauer umgebenen "inneren Stadt", dem historischen Stadtkern Itchan-Kala, der fast wirkt wie aus 1001 Nacht. In der ehemaligen Festung finden sich unzählige Moscheen, Medresen und Mausoleen. Sie treffen immer wieder auf einheimische Handwerker, Künstler und Familien.

Wir besuchen einen Holzschnitzer, der uns in Kniffe seines Handwerks einweiht.

Abendessen in einer Medrese (Schule für Islamwissenschaften).

Übernachtung im Zarafshon Boutique-Hotel.

In der Ruhe des Morgens radeln wir durch Chiwas westliche Vorstadt. Los geht es am Westtor der Altstadt entlang der Stadtmauer nach Norden, durch Parks, ein Stück entlang der äußeren Stadtmauer und immer wieder vorbei an Palästen, Friedhöfen, Kanälen und Medresen. Eine sehr abwechslungsreiche Tour und Chiwa mal ganz anders.

Radtour: ca. 7 km, mit vielen Pausen ca. 2-3 Std., meist eben, Sonnenschutz wichtig!

Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Bummeln Sie durch die engen Gassen, feilschen Sie auf dem Basar oder finden Sie Ihren Lieblingsplatz zum Sitzen und Gucken. Fakultative Ausflüge oder Besichtigungen sind möglich.

Fakultativ: Mittagessen in der Sommerresidenz des Khiva Khan.

Fakultativ: Folklore Show

Fakultativ: Halbtages-Ausflug zu den historischen Stätten Ayaz Kala und Toprak Kala.

Zugfahrt von Chiwa nach Buchara durch die karge Kysylkum-Wüste und vorbei am Fluss Amudarja. Am Nachmittag erreichen Sie die bald 2.000 Jahre alte Handelsstadt Buchara.

Zugfahrt: gesamt 510 km, ca. 6-7 Std.

Übernachtung im Kavsar Boutique-Hotel.

Buchara ist eine Stadt wie aus dem Märchen. Die Architektur der Moscheen, Brunnen und Mausoleen stellt die ältesten Zeugnisse islamischer Baukunst in Zentralasien dar. Deutlich ist hier das Seidenstraßen-Feeling spürbar.

Heute zeigt Ihnen Ihr Reiseleiter die Höhepunkte der Stadt.

Unter anderem können Sie das Samaniden-Mausoleum, den Hiobsbrunnen Tschaschma Ayub, sowie die im XVIII. Jahrhundert errichtete Bolo Chauz-Moschee besichtigen. Nicht fehlen darf der Poi Kalon-Komplex mit der Moschee und dem Minarett von Kalon, sowie der Medrese Miri Arab. Poi Kalon ist eines der bedeutendsten und majestätischsten Bauwerke Bucharas. Sehenswert ist auch die "der Ark" genannte Zitadelle, ein riesiger rechteckiger Festungsbau.

Legen Sie zwischendurch eine Pause in einem Teehaus ein, wo Sie verschiedene gewürzte Tees und Gebäck kosten können.

Es folgt ein Bummel über einen der riesigen Kuppelbasare, wo es traditionell für jede Ware und jedes Handwerk einen eigenen Bereich gibt. Sie können einfach staunen oder das ein oder andere orientalische Souvenir ergattern.

Abends treffen Sie einen traditionellen Miniaturmaler, für ein interessantes Gespräch und Einblicke in seine spannende und kreative Arbeit.

Übernachtung im Kavsar Boutique-Hotel.

Der ungefähr 10 Kilometer nordöstlich von Buchara liegende Gedenkkomplex des Sufi und Asketen Bahauddin Naqshband ist Nationaldenkmal Usbekistans. Der Sufiorden der Naqshbandiya hat prägende Kraft auf das religiöse Leben in Zentralasien. Die Verehrung, die dem Gründer des Ordens bis heute durch die Gläubigen zuteil wird, zeigt sich an dem nicht abreißenden Strom von Pilgern, die sein Grab besuchen und ein Gebet sprechen. Es ist einfach, hier mit Menschen in Kontakt zu kommen.

Nun besichtigen Sie den Palast Sitorai Mohi-Khosa. Die Säle des Palastes sind reich mit Teppichen und Gemälden verziert. Der heutige Komplex besteht aus 25 Gebäuden, die sich über 3 Hektar erstrecken.

Heute besichtigen Sie das Gebäudeensemble Labi Chauz, was so viel wie "am Ufer des Wasserbeckens" bedeutet. Wasserbecken erfüllen in der Region seit jeher die wichtige Funktion in der Enge der städtischen Bebauung ein eigenes Mikroklima entstehen zu lassen. Jahrhundertealten Maulbeerbäume, die um das Wasserbecken wachsen, spenden Schatten an heißen Tagen. Der Ort war schon immer ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen mit Marktreihen, Teehäuser, Frisiersalons und Karawanseieren. Vor der Einführung der Sowjetmacht gab es in Buchara viele solche Teiche, die als Wasserquellen für die Stadtbewohner dienten. Aber die Teiche hatten einen schlechten Ruf, da sie Krankheiten verbreiteten. Deshalb wurden sie im Laufe der 1920-30er Jahre größtenteils ausgetrocknet. Labi-Chauz hingegen blieb erhalten, weil er das Zentrum einer prächtigen architektonischen Anlage bildet, die im Laufe des XVI. und XVII. Jahrhunderts entstand und sich seit jener Zeit fast gar nicht verändert hat. Das Ensemble besteht aus drei Monumentalbauten: die Medrese Kukeldasch im Norden ist die größte in der Stadt, sowie Chanaka und die Medrese von Nodir-Dewon-Begi im Westen und Osten.

Nicht weit von Labi Chauz, im nordöstlichen Teil der Stadt, steht auf einer offenen Fläche das Torgebäude Chor Minor (Vier Minarette). Die Anlage wurde wahrscheinlich 1807 vom Geld des reichen turkmenischen Kaufmanns Niyaskul errichtet. Die Minarette waren als Zierde gedacht und hatten keine weitere Funktion - ein architektonisches Experiment und einzigartig in ganz Zentralasien. Gemeinsam mit dem Kalon-Minarett gilt Chor Minor als Wahrzeichen der Stadt.

Zeit für Begegnungen: Unterhalten Sie sich mit einem Kalligraphen, sowie einem Suzaniteppich- und Puppenhersteller und erfahren Sie dabei Geheimnisse über diese alten, heute immer noch praktizierten Künste.

Zeit zur freien Verfügung.

Fakultativ: Traditionelle Show in der Nodir Devon Begi Medresse.

Fakultativ: Lauschen Sie bei ihrem Mittagessen in einem lokalen Restaurant Violinenklängen.

Fakultativ: Weinverkostung mit den besten usbekischen Weinen in einer Karawanserei.

Übernachtung im Kavsar Boutique-Hotel.

Morgens Transfer von Buchara zum Jurtencamp in den Nuratau-Bergen.

Fahrt: 240 km, ca. 5 Std.

Unterwegs besuchen Sie ein Dorf namens Gijduvan wo Sie die Möglichkeit haben, an dem Unterricht eines Keramikmeisters teilzunehmen. Seit der Antike ist Gijduvan berühmt als Ort des Handels- und Handwerkszentrum.

Vor der Ankunft im Jurtenlager unternehmen Sie eine kurze Erkundungstour in Nurata. Hier besuchen Sie den Chashma-Komplex und die unweit liegende Quelle. Das Wasser der "Heiligen Quelle" soll Heilwirkung haben und tausende von Pilgern besuchen diesen Ort. Die in der Nähe befindliche Befestigungsanlage von Nur, von der heute nur noch die Ruinen über sind, wurde von Alexander dem Großen im 4 Jahrhundert vor Christus erbaut.

Sie erreichen das Jurtencamp, wo Sie übernachten werden. Sie verbringen den Abend am Lagerfeuer und lauschen unter dem nächtlichen Sternenhimmel in der Wüste den Klängen nomadischer Akyn-Lieder. Abendessen.

Übernachtung in der Jurtencamp Jurte.

Nach dem Frühstück im Jurtenlager wandern oder fahren Sie zum Aydarkul-See (ca. 8 km). Diese Strecke kann nach Wunsch auch auf Kamelen geritten werden. Nach der Ankunft lassen Sie sich zu einem Picknick am Ufer des Sees nieder, in dem bei gutem Wetter auch gebadet werden kann.

Am Nachmittag geht es weiter ins Dorf Asraf in den Nuratau-Bergen.

Bei einem Spaziergang in der Umgebung können Sie etwas in den Alltag der Einheimischen einblicken. Versuchen Sie sich doch selber einmal beim Ziegen melken oder Brot backen.

Abendessen im Gasthaus bei der Familie.

Fahrt: ca. 120 km, 2,5-3 Std.

Übernachtung im Village Guesthouse.

Morgens wandern Sie nochmal in den wunderschönen Tälern des Nuratau Gebirges.

Mittags wird gemeinsam mit der Familie gespeist.

Wanderung: ca. 10 km, 3 Std., einfach

Sie verabschieden sich von den neugewonnenen Bekanntschaften in Hayat und machen sich auf den Weg nach Samarkand, wo Sie am Abend ankommen. Mittagessen unterwegs.

Fahrt: gesamt 240 km, ca. 5 Std.

Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

In Samarkand ist die Romantik der Seidenstraße noch spürbar; wie keine andere Stadt ruft sie Erinnerungen an die vergangene Zeit hervor.

An diesem Tag besichtigen Sie die Highlights der eindrucksvollen Stadt der Mausoleen und Moscheen:

Beginnen Sie mit dem mosaikbesetzten Registan-Platz, das Herz der Stadt. Umgeben von drei Medresen und einem Mausoleum ist dies einer der prächtigsten Plätze Zentralasiens.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der faszinierenden Stadt Samarkand zählt auch die beeindruckende Bibi-Khanum. Im 15. Jahrhundert galt sie als eine der prächtigsten und größten Moscheen der islamischen Welt. Während das Taj Mahal weltweit als architektonisches Meisterwerk bewundert wird, schuf bereits Jahrhunderte zuvor der große Tamerlan in Erinnerung an seine geliebte Frau die majestätische Bibi-Khanum-Moschee.

Der Siab-Basar ist einer der ältesten Basare in Samarkand. Seit der Antike war es das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens für die Bürger, es gab Kauf und Verkauf, sowie nationale Feste. Sie können den Basar bei jedem Wetter besuchen, da er sich in überdachten Pavillons befindet. Sobald Sie durch das Eingangstor des Siab Basars treten, befinden Sie sich inmitten einer Fülle von Farben, Aromen und Klängen. Wer zum ersten Mal auf den orientalischen Basar einkaufen geht, wird von dem farbenfrohen Angebot begeistert sein: bunte Früchte, frische Beeren, frisches Gemüse, Melonen- und Getreidekulturen, Kräuter. Säcke mit Walnüssen, süßen Erdnüssen, Parvarda, Rosinen, getrockneten Aprikosen... Man wird umfangen vom Duft der Gewürze: Pfeffer und Safran, Zira und Kreuzkümmel, Muskatnuss und Kardamom, Berberitze und Sesam. Auch können Sie im Teehaus des Basars usbekische Gerichte probieren: Samarkand-Schaschlik aus Lammleber, Samsa, Plov, Lagman, Shurpa. Die meisten Gerichte werden am offenen Feuer gekocht. Stillen Sie Ihren Durst und genießen Sie einen frisch aufgebrühten grünen Tee. Samarkand ist auch bekannt für sein Brot. Besonders lecker und duftend ist das im heißen Ofen gebackene Brot Tandyr.

Die Nekropole Shahi-Zinda ("Der lebende König") ist eines der großen alten Architekturensembles von Samarkand. Das Ensemble umfasst 11 Mausoleen und andere religiöse Gebäude aus den XI, XIV und XIX Jahrhunderten.

In der afghanischen Teppichfabrik Hudjum Uzbek erfahren Sie, wie diese Kunstwerke geknüpft werden.

Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

Heute fahren wir zu dem nahe gelegenen Dorf Ohalik, wo wir erst einmal Tee bei einer Familie trinken, bevor wir uns auf eine einfache Wanderung in und um das Dorf machen.

Zurück im Dorf werden wir gemeinsam mit der Familie traditionelle Teigtaschen herstellen und verzehren.

Wanderung: ca. 4 km, Gehzeit ca. 1-1,5 Std. einfach

Gesamtfahrtzeit: 35 km, ca. 50 min.

Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

Besichtigen Sie die Ruinen des Ulug Beg-Observatoriums und wandeln Sie auf den Spuren der Forscher aus dem Mittelalter. Von dem 30m hohen Rundbau ist heute nur noch der unterirdische Teil des Sextanten übrig.

Besuch einer Papiermanufaktur. Handgemachtes Papier wurde in Samarkand erstmals im 8. Jahrhundert hergestellt. Es war die erste Stadt in Zentralasien und die zweite Stadt der Welt, die ihr eigenes Papier herstellte.

Sie haben die Möglichkeit, den Prozess der Papierherstellung zu beobachten - vom Schneiden der Maulbeerbäume über das Reinigen der Maulbeerbaumrinde im Fluss, ihr Kochen in einem großen Kessel, das Zerschlagen der Faser in der alten Wassermühle sowie die Herstellung von Papier von Hand und seine Trocknung.

Weiter geht es mit dem Gur Emir-Mausoleum (Grabstätte des türkisch-mongolischen Eroberers Timur) mit seiner doppelschaligen, melonenförmige gerippten Kuppel.

Auch das Hodja Daniyor-Mausoleum kann besichtigt werden.

Abends bereiten Sie gemeinsam mit einer Familie das Nationalgericht Plov zu.

Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

Früh morgens Transfer zum Samarkand International Airport und Heimflug via Istanbul.

Ankunft in Frankfurt am Morgen.