Mongolei-Reisen

Mit Pferden, Kamelen und Yaks durch weite Steppen und die Wüste Gobi

Bereisen Sie die Weite der Mongolei zu Fuß und auf dem Rücken von Pferden und Kamelen. Bei einer Jurten-Übernachtung lernen Sie das Nomaden-Leben im Land des Dschingis Khan am eigenen Leib kennen. Ein Besuch in Ulaanbaatar (Ulan Bator) - der kältesten Hauptstadt der Welt - lohnt ebenso wie ein Ausflug in die Wüste Gobi. Die Mongolei ist viermal so groß wie Deutschland und doch leben hier nicht viel mehr Menschen als in Hamburg. Auf Mongolei-Reisen gibt es also Einiges zu entdecken! Auf dieser Seite finden Sie unsere abwechslungsreichen Reisethemen: Von Rundreisen, über Wanderreisen bis hin zum Reiterurlaub ist für jeden Geschmack eine passende Tour dabei. Sie haben zudem die Wahl zwischen Individualreisen und Gruppenreisen.

Sie fragen sich: Warum soll ich gerade mit Reisen mit Sinnen in die Mongolei reisen?

Wir stellen immer wieder fest, dass die meisten Anbieter von Mongolei-Reisen versuchen, zu viele Orte zu verbinden. Dies führt im Urlaub in der Mongolei zu extrem vielen langen Fahrtagen, so dass man gar nicht richtig ankommen und in das Land eintauchen kann. Wir finden: weniger ist auf einer Reise manchmal mehr! 

Wir haben die Mongolei seit 15 Jahren als Reiseziel im Programm. Dadurch profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung, sehr guten Kenntnissen und Kontakten im Land. Dazu zählt u.a. die langjährige Verbindung zur lokalen Agentur, deren Chef auch in der grünen Partei der Mongolei tätig und somit selbst nachhaltig aktiv ist. 
Wir bieten an drei Orten extra Jurtencamps an, die zusammen mit Nomadenfamilien errichtet wurden und von diesen betreut werden - hier verbringen nur unsere Gäste ihren Urlaub in der Mongolei!! Dies ist in Zeiten, in denen die "konventionellen" Jurtencamps immer größer und v.a. von asiatischen Touristen als Reiseziele frequentiert werden, besonders angenehm.

Kaum irgendwo auf der Welt können Reisende noch so viel unverbaute Natur und endlose Landstriche erleben wie in der mongolischen Steppe. Die Weite und Natur ermöglichen ein „Loslassen“ und Entspannen. Man kann perfekt zur Ruhe kommen und dabei abwechslungsreiche Natur mit Steppen, Bergen, Vulkanen, Wüste, Schluchten und Seen sowie das sehr traditionellen Leben der Nomaden kennenlernen. Die Mongolen sind sehr freundlich, entspannt, hilfsbereit und erfrischend unaufgeregt.

ABER: Auf unseren Mongolei-Rundreisen laufen die Uhren anders. Vieles kann nicht 1:1 von Europa auf die Mongolei übertragen werden; die Vorstellungen von Pünktlichkeit und Genauigkeit sind in beiden Kulturen ganz anders - lassen Sie sich mit unserer Hilfe darauf ein und Sie werden Ihre Zeit im Land als etwas ganz Besonderes in Erinnerung behalten. Bei Fragen zu unseren Reisearten stehen wir Ihnen zur Verfügung. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Suche nach einem passendem Angebot oder der Reisebuchung. Kontaktieren Sie uns einfach telefonisch oder per E-Mail!

Unsere Mongolei-Reisen

Aus der REISEN MIT SINNEN-Welt

Land & Leute

Wahrlich nur wenige Reisende im Jahr zieht es in die Mongolei. Abseits der bekannten touristischen Wege Asiens stellt sie bis heute ein großes Geheimnis dar, aber auch ein eindrucksvolles Kleinod. Die Mongolei ist ein mystisches Steppenland, dem es an Vielfalt und landschaftlicher Schönheit nicht mangelt. Weite Ebenen wechseln sich immer wieder mit beeindruckenden Höhen ab. Die Bewohner leben bis heute ausgesprochen traditionell. Viele von ihnen bestreiten ihr Leben noch immer als Nomaden und ziehen mit Familie und Tieren durchs Land.

Der Besitz der meisten Einwohner der Mongolei beschränkt sich auf das Wesentliche. Nur wenige haben mehr, als sie zum Leben benötigen. Dabei könnte die Mongolei ebenso reich sein wie Dubai. Rechnerisch wäre damit jeder Einwohner des Landes Millionär. Grund sind die gigantischen Bodenschätze, die bis heute im Verborgenen schlummern. Unvergesslich und ein Erlebnis der ganz besonderen Art ist der Besuch eines traditionellen mongolischen Marktes. Typische Gewürze, aber auch Mehl, Obst und Gemüse werden meist von den Frauen der Familien angeboten.

Kontraste gibt es auf Mongolei-Rundreisen viele, doch nur die Wenigsten haben ausschließlich mit der Landschaft zu tun. Seit Jahren zeichnet sich im Land des Dschingis Khan ein deutliches Bild zwischen Armut und Reichtum. Während die Einheimischen meist nur das Nötigste zum Leben haben, zeigt sich immer wieder auch grenzenloser Reichtum. In den letzten Jahren setzte sich in der Mongolei ein auffälliger Bauboom durch. Insbesondere in den Städten wie Ulan Bator begannen einzelne Investoren mit der Errichtung von neuen Gebäuden und realisierten Bauvorhaben, die so untypisch für das Steppenland sind. Doch abseits dieser Bereiche zeigt sich die Mongolei noch heute so geheimnisvoll wie eh und je. Dabei sind es vor allem die Mongolen selbst, die ihre Traditionen am Leben erhalten.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Mongolei-Urlaub zählen das Gandan Kloster und der Palast des Bogd Khan in Ulan Bator, der Nationalpark Khustain Nuruu, die Wüste Gobi, die singenden Dünen von Khongoryn Els, das Kloster Erdene Zuu (Erdene Dsuu), Karakorum (die ehemalige Hauptstadt Dschingis Khans) oder das riesige Dschingis-Khan-Monument in Tsonjin Boldog.

Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse in der Mongolei

• Jurtenleben: Wohnen in Jurten, wie es einst schon Dschingis Khan mit seinen Reiterhorden tat. Erleben Sie diese besondere Art der Unterkunft in den filzbedeckten Rundzelten.
• Nomadenleben: Besuchen Sie die Nomaden des Landes. Ob Pferde, Yaks, Ziegen, Schafe oder Kamele – jedes Tier braucht eine andere Form der Pflege, die Sie hier beobachten können.
• Karakorum: Ehemalige Hauptstadt, wichtigster buddhistischer Tempel des Landes und ein abendliches Konzert mit Obertongesang und Pferdekopfgeige. Alles hier ist einzigartig.
• Acht Seen: Wanderung mit Pferden oder Yaks als Packtiere zwischen den leuchtendblauen Bergseen. Zwischendurch das Zelt aufschlagen, weil es hier keine Hotels oder Jurten gibt. Natur pur!
• Wüste Gobi: Schaukeln Sie auf einem Kamelrücken durch die endlos scheinende Ebene des Wüstenmeeres – aber Vorsicht, nicht seekrank werden!

Mongolei-Urlaub Wetter & Klima

Die Mongolei liegt in Zentralasien und ist geprägt von trockenem, kontinentalem Klima. Der mongolische Winter stellt sich sehr lang und schneearm dar. Der Sommer dagegen ist kurz und warm und teilweise heiß (vorrangig in der Wüste Gobi). Ulan Bator gilt, mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von minus 2 Grad Celsius und Tiefsttemperaturen bis zu minus 47 Grad, als die kälteste Hauptstadt der Welt.

In der Wüste Gobi kann es im Sommer bis zu 40 Grad heiß werden. Doch Vorsicht: Die Temperaturschwankungen sind extrem. Der Unterschied von Tages- zu Nachttemperatur kann leicht 20 Grad Celsius betragen. Gerade für die Nächte im traditionellen Ger sollten Sie daher auch wärmere Kleidung mitbringen. Bis in den Juni hinein können Nachtfröste auftreten! Besonders im Frühjahr weht häufig eine “steife Brise”.

Die wenigen Niederschläge fallen fast ausschließlich im Sommer, doch auch dann dürfen Sie während Ihrer Mongolei-Reise mit vielen Sonnentagen rechnen.

Wann ist die beste Reisezeit für die Mongolei?

Die beste Reisezeit für die Mongolei liegt zwischen Ende Mai und Anfang September. Ab Juni bis August liegen die Durchschnittstemperaturen in der Hauptstadt bei 20 Grad Celsius.

Essen & Trinken in der Mongolei

Natürlich müssen Sie auf Ihrer Reise unbedingt die mongolische Küche probieren. Chinesische und russische Kochkünste nahmen trotz der Lage der Mongolei zwischen den beiden Großmächten nur wenig Einfluss. Die traditionelle mongolische Küche basiert auf Fleisch und Milchprodukten. Das Nationalgericht sind die mit Hammelhack gefüllten Teigtaschen. Das Fleisch (hauptsächlich Schaf) wird immer gekocht, nie gebraten. Sowohl Wild als auch Fisch findet man äußerst selten auf der Speisekarte. Zu Suppen isst man Brot oder eine Art Hefekloß (Mantuu).

Zunehmend verbreitet gibt es Kartoffeln und Gemüse, so dass auch Vegetarier problemlos einen Urlaub in der Mongolei verbringen können. In den städtischen Restaurants findet man während einer Rundreise auch eine Auswahl an Rohkostsalaten und oft Kartoffelsalat. Obst ist dagegen recht selten.

Neben gesalzenem Milchtee kann man in den Städten auch Kaffee, Schwarztee, Bier oder Limonade erhalten. Nationalgetränk ist der Airag, vergorene Stutenmilch, die bei einem Besuch bei nomadischen Pferdezüchtern immer gereicht wird. Als Verdauungsförderer nach dem Essen dient häufig Wodka. Tipp: Trinken Sie währnd Ihrer Reise niemals Leitungswasser, sondern benutzen Sie nur gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.

Praktische Reiseinformationen für die Mongolei

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