Mosambik-Reisen
Zwischen tropischen Küsten und märchenhaften Nationalparks
Touristisch kaum erschlossen, findet sich hier eine afrikanische Ursprünglichkeit, die man anderorts kaum mehr findet. Wenn Sie an den traumhaften Stränden entlang des Indischen Ozeans spazieren oder Ihnen auf Safari in der märchenhaften Landschaft die Elefanten und Giraffen begegnen, werden Sie sich wundern, warum dieses Paradies so in Vergessenheit geraten konnte. Dazu kommt die Herzlichkeit der Bevölkerung, durch die man sich sofort Willkommen fühlt. Mosambik bietet einfach alles, um Ihren Urlaub unvergesslich zu machen.
Unsere Mosambik-Reisen
Aus der REISEN MIT SINNEN-Welt
Das besondere an Mosambik ist die tolle Qualität der kleinen Lodges und Hotels. Alle werden familiär geführt und sind eng mit den lokalen Gemeinden und Projekten verbunden.
Gemeinsam werden viele Aktivitäten wie Dorfspaziergänge, Schulbesuche oder Wanderungen angeboten. Es ist nachhaltiger Luxus und das spüren unsere Gäste.
Der Gorongosa Nationalpark, der nach dem Bürgerkrieg wieder mühsam aufgebaut wurde, ist ein richtiger Geheimtipp. Der Park besticht durch abwechslungsreiche Landschaften und eine hohe Artenvielfalt.
Für Fans der lusophonen Staatenwelt ist Mosambik ein absolutes Muss – warum nicht als Fortsetzung zu São Tomé oder den Kapverden? Es werden sich sicherlich vor Ort einige Parallelen auftun, wenn auch die Inselstaaten mit Ihren Stränden nicht mit dem "großen Bruder" mithalten können...
Land & Leute
Unter den afrikanischen Urlaubsländern gilt die touristisch erst wenig erschlossene Republik Mosambik im Südosten des Kontinents noch als echter Geheimtipp. Der Ausgangspunkt für die meisten Mosambik-Reisenden ist die Hauptstadt Maputo im Süden des Landes. Hier und in Inhambane hat die portugiesische Kolonialzeit – 1975 erhielt das Land seine Unabhängigkeit zurück – die stärksten Spuren hinterlassen. Außerdem ist Portugiesisch bis heute die offizielle Amtssprache geblieben. Daneben wird eine Vielzahl an Bantu-Sprachen gesprochen. Bantu-Völker bilden den größten Teil der mosambikanischen Bevölkerung, deren Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit gegenüber Touristen auffällig ist.
Wie aus dem Bilderbuch erscheinen die palmengesäumten Strände Mosambiks, die sämtlichen Tropenurlaub-Klischees entsprechen. Hier können Ruhesuchende tatsächlich in fast völliger Abgeschiedenheit die Seele baumeln lassen. Neben Extrem-Sonnenbaden vertreiben Dünenwanderungen die Zeit an Land, während das Meer Aktivurlauber mit einer Fülle an Wassersportmöglichkeiten lockt – über Wasser auf Surfboards und in Kajaks oder unter Wasser auf Ocean Safari. Die ganzjährig zu sichtenden Walhaie beeindrucken auch erfahrene Schnorchler und Taucher. Als eines der besten Tauchziele der gesamten afrikanischen Ostküste gilt der Bazaruto-Archipel mit mehr als 200 verschiedenen Fischarten wie Mantas, Barrakudas und Schwertfischen. Auch Delfine und Meeresschildkröten bevölkern die Gewässer.
Die Landtiere Mosambiks erleben Reisende am besten in den Nationalparks. Ein besonderes Erlebnis sind Fuß-Safaris, die im Limpopo-Nationalpark, der an der südafrikanischen Grenze in den Krüger-Nationalpark übergeht, angeboten werden. Insgesamt leben rund 180 Säugetierarten in Mosambik, darunter Elefanten, Nashörner, Flusspferde, Giraffen, Zebras und Antilopen. Auch verschiedene Katzenarten wie Löwen, Leoparden und Geparden sind in den Nationalparks zu finden.
Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse in Mosambik
- Unterwasserwelt: Unberührte Korallenriffe, glasklares Wasser, hunderte Fischarten, Delfine, Walhaie und Meeresschildkröten tragen unter anderem dazu bei, dass die Küstenabschnitte Mosambiks nicht selten als die schönsten und faszinierendsten Tauch- und Schnorchelgebiete Afrikas bezeichnet werden.
- Die Strände: Die palmengesäumten Strände Mosambiks - wie zum Beispiel um das Bazaruto-Archipel, erscheinen wie aus einem Bilderbuch und erfüllen jedes Tropenurlaubs-Klischee. Ob beim Sonnenbaden oder bei Dünenwanderungen, hier kann man so richtig die Seele baumeln lassen.
- Ilha de Moçambique: Die Insel, deren Name sich für das gesamte Land durchsetzte, ist eine der ältesten europäischen Niederlassungen Afrikas, ein "Schmelztiegel der Kulturen" und wurde wegen ihrer Kolonialarchitektur als einzige mosambikische Stätte auf die UNSECO-Welterbeliste aufgenommen.
- Gorongosa-Nationalpark: Er galt in den 70er Jahren als einer der schönsten und artenreichsten Nationalparks des südlichen Afrikas. Doch der Bürgerkrieg änderte alles, 95% der Großwildtiere fielen Wilderei zum Oper. Durch vorbildliche nachhaltige Projekte haben sich die Bestände inzwischen wieder größenteils erholt und der Park besticht darüber hinaus mit seiner märchenhaften Landschaft.
- Maputo: Mosambiks Hauptstadt mit ihrer lebendigen, mediterran anmutenden Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. In der Altstadt, der Baixa, sind einige historische Gebäude erhalten wie das Teatro Avenida. Auch der Stadtteil Polana, das elegante Wohnviertel der wohlhabenderen Bürger Maputos, lohnt einen Besuch. Am besten lässt man sich einfach treiben.
Mosambik Wetter & Klima
In Mosambik herrscht subtropisches Klima mit einer feuchten und einer trockenen Jahreszeit. Die Regenzeit zwischen Oktober/November und März/April bringt rund 80 Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge. Doch auch während der Regenzeit gibt es trockene, sonnige Tage, da es oft nur nachts regnet. An anderen Tagen folgen auf heftige Wolkenbrüche dann wieder sonnige Stunden. Zudem ist es während der Regenzeit wärmer als im Rest des Jahres. Die Temperaturen liegen zwischen 28 und 34 Grad, können aber je nach Region – insbesondere im Landesinneren – noch heißer werden. In der Trockenzeit von April bis September erreichen die Tagestemperaturen etwa 23 bis 27 Grad.
Die Trockenzeit, die sich etwa deckungsgleich mit dem afrikanischen Winter erstreckt, entspricht ungefähr unserem Hochsommer, weshalb man sich bei Reisen zu dieser Zeit schnell akklimatisieren kann. Insgesamt ist das Wetter freundlich und beständig, der Himmel blau mit wenigen Wolken.
Wann ist die beste Reisezeit für Mosambik?
Die beste Reisezeit für Mosambik ist die Trockenzeit. Strandurlauber sollten allerdings berücksichtigen, dass insbesondere im Juli während der südafrikanischen Schulferien die schönen Strände Mosambiks gerne auch von Reisenden aus dem Nachbarland aufgesucht werden.
Urlauber, die insbesondere der Tierwelt wegen nach Mosambik kommen, sollten am besten gegen Ende der Trockenzeit ab Ende August anreisen. Zwar wird es dann schon deutlich wärmer und häufig wehen starke, trockene Winde. Doch da die Mehrzahl der Wasserläufe erschöpft ist, sammeln sich viele Wildtiere um die verbliebenen Wasserstellen und lassen sich in den Schutzgebieten am besten beobachten.
Auch zu Beginn der Regenzeit bis Anfang Dezember lässt sich Mosambik noch gut bereisen, da die Niederschläge sich langsam steigern und zunächst eher nur nachts auftreten. So dauert es eine Zeit, bis die Verkehrswege durch Aufweichungen so sehr beeinträchtigt werden, dass sie nicht mehr nutzbar sind.
Im Dezember und Januar sind jedoch neben den hohen Temperaturen auch die südafrikanischen Sommerferien ein Grund, nicht nach Mosambik zu reisen, denn in der Hauptsaison sind die Preise entsprechen hoch und insbesondere die südlichen Strände recht voll. Ähnliches gilt für die Ferienzeiten im Frühling und Herbst.
Essen & Trinken in Mosambik
Das Essen in Mosambik unterscheidet sich von den Nachbarländern und hat hier eine wichtigere Bedeutung. Man isst vielfältiger, stärker gewürzt und in mehreren Gängen. Natürlich ist die mosambikanische Küche auch von den Portugiesen geprägt, was sie sehr interessant und einzigartig macht.
Ein Hauptbestandteil der mosambikanischen Küche sind Meeresfrüchte. Diese werden selbst für einfachste Gerichte genutzt. Neben Schalentieren wie beispielsweise Garnelen lässt sich auch der fangfrische Fisch sehr empfehlen. Zu den beliebtesten Gerichten zählt das Piri-Piri-Huhn. Dies wird, wie der Name schon sagt, mit der sehr, sehr scharfen Chili Piri Piri gewürzt. Das Gericht ist nur empfehlenswert, wenn man Schärfe mag! Weiterhin gehört Matapa mit Reis zu den beliebten, mosambikanischen Gerichten. Matapa besteht aus einer Erdnusssoße mit Maniokblättern, die aber auch mit Wusa, einem dicken Maisbrei, gegessen werden kann.
Das beliebteste Getränk in Mosambik ist der landestypische Rooibostee. Experimentierfreudige können auch „Cashu“, hergestellt aus der Cashew, probieren. Leitungswasser sollte abgekocht oder ganz vermieden werden.
Praktische Reiseinformationen für Mosambik
Sicherheit
Mosambik ist vor allem von Kleinkriminalität in den Großstädten und deren Randgebieten betroffen, meist werden Reisende davon nicht berührt. Dennoch möchten wir Sie auf ein paar Dinge hinweisen:
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Am nördlichsten Zipfel des Landes, in der Provinz Cabo Delgado zwischen Palma und Pemba, kommt es immer mal wieder zu Unruhen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie eine Reise in diese abgelegene Region planen.
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In den größeren Städten sollte man sich nach Geschäftsschluss und am Wochenende nicht alleine in einsamen Gegenden aufhalten, da es auf Grund der lokalen Armut immer wieder zu Diebstählen kommen kann.
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Zum Schutz auf Ihrer Reise empfiehlt es sich, die gängigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und beispielsweise nachts nicht alleine durch menschenleere Gassen zu gehen.
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Tragen Sie Ihre Wertsachen nah am Körper oder deponieren Sie sie sicher im Hotelsafe.
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Beim Besuch von Märkten, Busplätzen und anderen stark frequentierten Orten sollte man sich vor Taschendieben in Acht nehmen.
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Nehmen Sie eine Fotokopie Ihres Reisepasses und der wichtigsten Dokumente mit. Bei Verlust der Reisedokumente ist es dann leichter, Ersatz zu beschaffen. Bewahren Sie diese Kopien in Ihrem Gepäck, getrennt von den Originalen, auf.
Detaillierte Informationen zur aktuellen Sicherheitslage im Land erfahren Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/mosambik-node/mosambiksicherheit/221782 und natürlich auf Nachfrage direkt bei uns.
Sprache und Kultur
Die offizielle Amts- und Geschäftssprache in Mosambik ist Portugiesisch. Je nach Region gibt es aber auch eine Vielzahl anderer Sprachen, denn insgesamt sind rund 40 Bantu-Sprachen in Mosambik verbreitet. Im Süden dominiert die Sprache Tsonga, im Zentrum Sena sowie Shona und im Norden Makau-Lomwe.
Im Umgang mit Touristen und anderen internationalen Gästen gewinnt die englische Sprache immer mehr an Bedeutung. Trotzdem können Sie eine problemlose Kommunikation auf Englisch nicht grundsätzlich erwarten. Die Mosambikaner sind jedoch bei Sprachbarrieren sehr hilfsbereit und verständnisvoll. Sie sollten versuchen, ein paar grundlegende Wörter auf Portugiesisch oder Bantu zu lernen, um sich verständlich zu machen. So können Sie überall Ihr Essen bestellen und beispielsweise nach der Toilette fragen.
Visum und Einreise
Unter folgendem Link können Sie die aktuellen Visumsvorschriften und die Einreisebedingungen für Mosambik abrufen.
Reise- und Sicherheitshinweise
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/mosambik-node/mosambiksicherheit/221782
Gesundheit
Impfungen
Besondere Impfungen sind für Mosambik zurzeit nicht zwingend vorgeschrieben. Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt über eventuell sinnvolle Impfungen/Auffrischungen beraten.
Wenn Reisende aus gelbfiebergefährdeten Nachbarländern einreisen, ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung erforderlich.
Für Mosambik wird eine Malariaprophylaxe dringend empfohlen. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden. Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird Reisenden empfohlen, helle körperbedeckende Kleidung zu tragen, ganztägig Insektenschutzmittel auf freie Körperstellen aufzutragen und unter Moskitonetzen zu schlafen.
In Mosambik ist die Immunschwächekrankheit HIV/AIDS weit verbreitet. Zwar hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Neuansteckung viel verbessert, dennoch sollten Sie beispielsweise bei offenen Wunden die normalen Schutzmaßnahmen ergreifen.
Reiseapotheke
Eine kleine, wirkungsvolle Reiseapotheke mit Mitteln gegen Magenverstimmungen, Durchfall, Sonnenbrand sowie ein Mückenschutzmittel und Pflaster sollten in jedem Fall dabei sein.
Sonnenschutz
Da Mosambik nahe am Äquator liegt, ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv. Vor allem an den ersten Reisetagen sollte auf ausreichend Sonnenschutz geachtet werden. Nehmen Sie daher genügend Sonnencremes (je nach Empfindlichkeit mindestens Schutzfaktor 30) von zu Hause mit!
Weitere Informationen und aktuelle Hinweise finden Sie auch auf den Seiten des Auswärtigen Amtes oder bei Ihrem Tropenmediziner.
Währung
Die Währung in Mosambik ist der Neue Metical (MZN). Der Wechselkurs zum Euro beträgt aktuell etwa 1 € = 73,54 MZM, bzw. 1.000 MZM = 13,6 € (Stand April 2019). Die Inflationsrate des Metical ist sehr groß und der Wechselkurs schwankt ständig, daher wird die unmittelbare Prüfung vor der Reise empfohlen. Den tagesaktuellen Wechselkurs finden Sie unter www.oanda.com/lang/de/currency/converter.
Idealerweise sollten Sie Bargeld und eine Kreditkarte mitnehmen, so sind Sie für alle Eventualitäten optimal gerüstet. Das Geldabheben am Automaten ist mit der Maestro-Karte nur in größeren Städten möglich. Mit einer Kreditkarte können Sie in größeren Ortschaften an nahezu allen Geldautomaten problemlos abheben und sind im Schadensfall versichert. VISA ist die üblicherweise anerkannte Kreditkarte, während die Nutzung der MasterCard teilweise beschränkt ist. Von der Verwendung von Reiseschecks wird abgeraten, da sie mittlerweile schwer einzulösen sind.
Tipp: In Mosambik herrscht Kleingeldmangel, daher empfehlen wir Ihnen, stets kleine Scheine aufzubewahren, um kleine Beträge ohne Probleme bezahlen zu können.
Stromspannung
Die Stromspannung in Mosambik beträgt 220 – 240 Volt. Es werden verschiedene Stecker-Typen verwendet, sodass dazu geraten wird, einen Multiadapter mitzubringen. Im Land kann es häufig zu Stromausfällen kommen, eine kleine Taschenlampe ist daher für die Abende sinnvoll. Soweit vorhanden, werden in den Lodges Generatoren eingesetzt.